Aufputz- oder Unterputzarmatur?
Das ist oft die Frage. Und ein Grundsatzthema, über das bereits im Zuge eines Neubaus oder im Vorfeld einer Sanierung entschieden werden sollte. Es lohnt sich, das Für und Wider beider Systeme zu überdenken. Wir bieten Entscheidungshilfe:
Ist der Einbau einer Unterputzarmatur baulich überhaupt möglich?
Ist Ihr Badezimmer mit einer Vorwand ausgestattet, hinter der eine Unterputzarmatur Platz findet? Wenn nicht, dann wäre der raumgebende Aufwand enorm. Möglicherweise ist ihre Entscheidung für eine Aufputzarmatur bereits an dieser Stelle gefallen.
Die Armaturenkörper von Aufputzarmaturen werden vor der Wand montiert. Das gilt bei Duschsystemen auch für Brausestange, -schläuche sowie Brauseköpfe. Was für manchen Geschmack weniger modern aussieht, birgt zudem mehr Pflegeaufwand.
Dennoch punkten Aufputzarmaturen preiswerter und lassen sich aufwandsarm nachrüsten. Mit ein wenig Übung gelingt die Montage ohne das Hinzuziehen eines Installateurs. Die definitiv pragmatischere, preiswertere Lösung!
Unterputzarmaturen überzeugen mit platzsparender Eleganz. Technik und Schläuche werden in der Wand verbaut. Das gibt den aufgeräumten Blick frei auf Griffe, Auslässe, Umstellhebel und sieht definitiv besser aus. Ganz nebenbei freuen wir uns über mehr Platz beim Duschen. Lästiges Putzen ist vergleichsweise schnell erledigt. Dem gegenüber stehen eine preisintensive Anschaffung und der nicht unbeachtliche Mehraufwand rund um die Montage sowie Nachrüstung. Denn das lässt sich ohne einen Fachbetrieb kaum bewältigen.