In fünf Schritten zur perfekten Waschtischarmatur
Die Auswahl an Badarmaturen ist groß. Insbesondere bei Waschtischen wird das schnell klar. Was sieht gut aus, ist kompatibel, leistbar und erfüllt meinen Anspruch an die Funktionalität? Das lässt sich leichter feststellen als gedacht. Mit den Antworten auf diese Fragen kommen Sie Ihrer Armatur fünf große Schritte näher!
1. Für welchen Waschtisch soll die Armatur zum Einsatz kommen?
Stehen groß angelegte Renovierungen ins Haus, dann empfiehlt sich die abgestimmte Auswahl von Armatur und Waschbecken. Planen Sie lediglich einen Austausch, dann sollte der bestehende Waschtisch das Maß der Dinge sein. So stehen zum Beispiel für einen Aufsatzwaschtisch mit integrierter Einbauöffnung passende Armaturen zur Auswahl, die jedoch für ein an der Wand befestigtes Waschbecken nicht infrage kommen. Hier stellen wir gängige Kombinationen von Waschtischen und Armaturen vor.
2. Wer wird den Waschtisch nutzen?
Kommt die Armatur in einem Single-Haushalt zum Einsatz oder im Badezimmer einer Familie mit kleinen Kindern und Großeltern? Werden Menschen mit besonderen Bedürfnissen den Waschtisch in Anspruch nehmen? Antworten auf diese Fragen räumen möglicherweise der Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit einen hohen Stellenwert ein. In diesen Fällen sind gut erkennbare Heiß-/Kalt-Kennzeichnungen, Eco-Funktionen oder auch Vorrichtungen zum Begrenzen der Wassertemperatur wichtige Kriterien. Und auch die Haptik sollte für alle Anspruchsgruppen passen. Robuste, ergonomisch ausgeprägte Griffe liegen oftmals besser in der Hand als schlanke, elegante Hebel. Bedenken Sie zudem, dass berührungslos steuerbare Armaturen ausgereifte Zugaben an ein hygienisches Miteinander sein können.
3. Welcher Stil solls sein?
Verchromt, Edelstahl, vergoldet oder mit farbigen Oberflächen? Die Fülle an Möglichkeiten bringt anfängliche Entscheidungsfreude schnell ins Wanken. Badarmaturen sollten sich in das Gesamtkonzept eines Badezimmers einbringen. Bewerten Sie daher, ob Sie in erster Linie Funktionalität und klassisches Design schätzen oder mit Extravaganz und Mut zu farbigen Lösungen liebäugeln. Zugegeben, letztere sorgen für Eindruck, unterliegen jedoch gerne kurzlebigen Trends und sind meist kostspielig. Mit der Entscheidung für verchromte Beschaffenheiten sind Sie auf der zeitlos kombinierbaren Seite und treffen eine zuverlässige Wahl, mit der Sie sich auch in einigen Jahren noch wohlfühlen.
4. Die richtige Mischung: Einhebelmischer, Zweihebelmischer, Thermostatventil oder berührungslose Armatur?
Links rot, rechts blau: Beim Zweihebelmischer lassen sich die Zuflüsse von warmem und kaltem Wasser individuell regeln. Die meist unmittelbar am Wasserhahn befestigten Drehgriffe werden üblicherweise mit beiden Händen bedient. Behaftet mit einem Tropfen Nostalgie, bringt diese traditionelle Lösung den heimischen Wasserbedarf in allen Temperaturbereichen zum Fließen. Dennoch lässt sich der Siegeszug von Einhebelarmaturen nicht leugnen. Schließlich werden hier Temperatur und Wassermenge spielend leicht mit nur einer Hand reguliert. Das ist nicht nur praktisch, sondern spart zudem Wasser und damit bares Geld! Berührungslose Armaturen erfüllen beispielhafte Hygienestandards und sind mit sichtbaren Sensoren intuitive Partner auf dem Weg zum prompten Wasserfluss. Und letztendlich gelten Thermostatarmaturen als besonders komfortabel, da hier Temperatur und Wassermenge voreingestellt sind. Ideal, wenn kleine Kinder im Haushalt leben!
5. Was darf die Waschtischarmatur kosten?
Im Segment der Badarmaturen werden Sie in allen Preisklassen fündig. Die gute Nachricht ist: Auch in kostengünstigen Kategorien stehen qualitativ hochwertige Produkte zur Auswahl. Möglicherweise lässt sich an dieser Stelle Geld einsparen, das einem beleuchteten Spiegel oder flauschigen Badezimmerteppich zugute kommt. Unser Tipp: Definieren Sie Ihr Budget und bedenken Sie dabei, dass sich auch die Investition in effiziente Produkte auszahlt.