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IP-Schutzarten, Schutzklassen & Co.

Auf der sicheren Seite der Badbeleuchtung.

Beim Blick in Zeitschriften oder Ausflug in Einrichtungshäuser umwerben uns eindrucksvolle Lichtlösungen: Da erstrahlen Lichtkegel in Badewannen, ziehen LED-Leisten ihre Bahnen entlang von Duschkabinen und werfen Spots ihr Licht auf Waschplätze. Der schöne Schein sollte jedoch nicht vergessen lassen: Das Nebeneinander von elektrischem Strom und Wasser birgt heute wie einst Gefahrenpotenzial. Lassen Sie deshalb bei der Beleuchtung Ihrer heimischen Wellnessoase keine Abstriche in puncto Sicherheit zu! An entsprechende Standards werden beim Bau von Badezimmerleuchten zum Glück hohe Maßstäbe gesetzt. Wir sagen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen und haben Wesentliches rund um Schutzklassen, Schutzbereiche und IP-Schutzarten für Sie im Überblick:

IP-Schutzart – Schutz vor Wasser, Berührung und Fremdkörpern

Für Leuchten muss stets eine IP-Schutzart angegeben werden. Dieser international einheitliche Wert gibt Auskunft dazu, in welchem Maße eine Leuchte gegen Berührungen, die Einwirkung von Fremdkörpern oder das Eindringen von Wasser geschützt ist. 

IP44

Spritzwasserschutz. Die gängige Lösung für Flächen am Waschbecken und Spiegelschrank sowie im Bereich vor der Dusche oder Badewanne. Darüber hinaus ist hier ein Schutz gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser von mehr als einem Millimeter gegeben.

IP65

Strahlwasserschutz. Leuchten, die bis zu 60 cm vom Wasseranschluss installiert werden, müssen die Vorgaben der Schutzart IP65 erfüllen. Ausgestattet mit dieser IP-Schutzart, bieten Leuchten einen vollständigen Schutz vor eindringenden Fremdkörpern und Staub sowie Strahlwasser. 

IP67

Schutz gegen zeitweises Eintauchen in Wasser. Besteht die starke Gefahr des Eindringens von Wasser, sollte eine hohe IP-Schutzart gewählt werden. Bei Ihrer Entscheidung für ein IP67-Leuchtmittel ist ein Schutz vor dem zeitweiligen Untertauchen im Wasser sowie ein Rundum-Schutz vor Fremdkörpern, Staub und ein vollständiger Berührungsschutz gegeben. In der Badewanne, Duschkabine oder dem Whirlpool sollten daher Leuchtmittel mit einem Schutz von mindestens IP67 verbaut werden.

Tipp für kleine Badezimmer: Hier rücken Badewanne, Dusche und Co. gerne etwas näher zusammen. Mit der Wahl einer höheren IP-Schutzklasse liegen Sie im Zweifelsfall stets auf der sicheren und damit entspannteren Seite.

Grundsätzlich gilt: Je höher der Wert einer IP-Schutzart, desto wirksamer der Schutz vor eindringendem Wasser und Feuchtigkeit. Generell ist im Badezimmer der Einbau von Leuchten mit einer Schutzart ab IP20 möglich. Jedoch gibt es hier klar benannte Schutzbereiche, in denen eine höhere Schutzart gefordert wird:

  • Im Radius von 60 cm rund um Badewanne, Wasserhähne und Dusche: Hier ist der Einbau von Leuchten mit einer Schutzart von mindestens IP44 erforderlich. 
  • In der Dusche oder im Bereich einer Duschbrause: Hier ist der Einbau von Leuchten mit einer Schutzart von mindestens IP65 erforderlich. 
  • Ab einer Höhe von 2,25 m ist die Montage von Leuchten mit einer Schutzart von IP20 möglich.

Schutzklassen

Leuchten werden zudem einer Schutzklasse zugeordnet. Dieser Wert definiert technische Schutzmaßnahmen, die vor einem "Stromschlag" bewahren. Anders gesagt: Die Schutzklasse gibt Auskunft dazu, wie gut ein Nutzer vor einem Stromschlag geschützt ist. Grund genug, die Schutzklassen und wesentlichen Unterschiede zu kennen:

In der EU geben drei Schutzklassen Auskunft über entsprechende Sicherheitsvorkehrungen. Während Geräte der Schutzklasse I nicht gekennzeichnet werden müssen, besteht bei den Schutzklassen II und III eine Markierungspflicht. Für jede Schutzklasse gibt es ein genormtes Symbol. 

Schutzklasse I

Die Schutzklasse I setzt voraus, dass spannungsführende Teile leitend mit einem Erdleiter verbunden sind. Deckenleuchten fallen häufig unter diese Schutzklasse.

Schutzklasse II

Stromführende und berührbare Teile einer Leuchte sind verstärkt isoliert und verhindern damit einen Stromschlag. Leuchten sowie Geräte dieser Schutzklasse sind mit höheren Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet als jene der Schutzklasse I. Der Schutzklasse II lassen sich viele Hängelampen aber auch Lampen mit typischen Euro-Steckern (z. B. Steh- und Tischlampen) zuordnen.

Schutzklasse III

Auch Leuchten der Schutzklasse III sind mit einer kompletten Isolierung ausgestattet und schützen somit zuverlässig vor einem elektrischen Schlag. Darüber hinaus erfolgt der Betrieb ausschließlich mit einer niedrigen Spannung (max. 50 Volt Wechselspannung oder 120 Volt Gleichspannung). Die Nutzung eines Trafos wandelt hier die übliche Netzspannung von 230 Volt auf unter 50 Volt um. Auch batterie- und akkubetriebene Leuchten fallen unter diese Schutzklasse.

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